Family`s-, Body`s-, & Emotions-Constellations
Video, Installation, 01:43, Canon70D, PremierePro,
Das Video ist eine visuelle Fragestelltung danach, was Ballance ist.
Ein Emotionaler Zugang in den Mikrokosmos eines Menschen über Bilder und Körper.
Von seiner Familie hin zu seinem Körper bis Tief hinein in seine Gefühle.
Ein Emotionaler Zugang in den Mikrokosmos eines Menschen über Bilder und Körper.
Von seiner Familie hin zu seinem Körper bis Tief hinein in seine Gefühle.
KURZBESCHREIBUNG
SHORT DESCRIPTION
Die Installation stellt audiovisuell die Frage nach der Bedeutung von Balance in unserem Leben dar. Das Video bietet durch die Bilder meines Körpers in Kombination mit Urgeräuschen, Herzklopfen, meiner Stimme und meinem Atem Einblicke in meinen Mikrokosmos. Die Mobiles entstanden in einem Prozess ähnlich einer Familien- und Gefühlsaufstellung und suggerieren ein Zusammenspiel, welches sich nach Ausgeglichenheit sehnt. Die Kombination aus bewegtem Bild im Zweidimensionalen als auch im Dreidimensionalem Raum ermöglichen dem Betrachter einen direkten und emotionalen Zugang zu meiner Arbeit.
The installation is audiovisually questioning the meaning of balance in our humans life. It is the access to my microcosm with sounds and pictures of my body and my direct environment, which are transformed into the two kinetic mobiles. They are also allegories for the closest people in my life and my feelings, so they are funcioning as a familyconstellation.
The combination of the sound and the objects are offering the visitor an immediate and emotional access to my work.
EINFÜHRUNG
Das Thema des Projektes heißt “Constellation“, dabei geht es um verschiedenste Konstellationen / Aufstellungen, welche danach streben miteinander in Balance zu stehen / schweben.
Anbei befindet sich die Dokumentation meiner Arbeit.
incl. Recherche, Projektbeschreibung und Bilddokumentation.
incl. Recherche, Projektbeschreibung und Bilddokumentation.
D A S K O N Z E P T
DIE MOBILES
Eingeschlossen in die eigenen vier Wände schaffte die COVID-19 Zeit Raum, um in sich zu kehren und sich mit vielen Fragen über sich selbst zu beschäftigen.
Eingeschlossen in die eigenen vier Wände schaffte die COVID-19 Zeit Raum, um in sich zu kehren und sich mit vielen Fragen über sich selbst zu beschäftigen.
Ein Thema welches jedem Menschen in seinem Leben begegnet ist die der Familie. Wie stehe ich zu ihnen, wie stehen sie zu mir? Dafür wurde das Prinzip der Familienaufstellung erfunden und mit diesem Thema stieg ich in meine Arbeit ein, indem ich Holzreste, welche beim umsägen eines Baumes übrig bleiben in meiner unmittelbaren Umgebung sammelte.
Diese überführte ich in einem langen Prozess in Formen aus Karton und setze sie zueinander in Beziehung. Dieser Prozess löste auch in mir viele Emotionen aus und ich setzte mich intensiv mit ihnen auseinander. Nachdem ich das Rad nicht neu erfinden wollte, aber Marcel Duchamp schon immer ein großes Vorbild für mich war setzte ich sie zu einem Mobile zusammen und hängte sie sozusagen an das Rad des Lebens.
DIE SKULPTUR
Das Umfeld meines Mikrokosmos war damit geschaffen und ich ging über in meine Gefühlswelt. In ihr stellte ich Grundgefühle miteinander in Beziehung. Darin führte ich die die 7 Grundemotionen nach Paul Ekman an. Diese sind Angst, Wut, Ekel, Freude, Trauer, Verachtung und Überraschung. Einem Planetarium gleich drehen sich Monde und Sonnen jedoch noch in großem Ungleichgewicht, denn mit vielen Gefühlen habe ich selbst noch Schwierigkeiten sie zu akzeptieren oder ausgewogen zu durchleben. Deshalb befindet sich dieses Mobile in einem Glas - eines Gefäßes in einer Werkstatt gleich - weil es noch nicht abgeschlossen ist. Die Teile darin warten immer noch darauf in Einklang gebracht zu werden.
Das Umfeld meines Mikrokosmos war damit geschaffen und ich ging über in meine Gefühlswelt. In ihr stellte ich Grundgefühle miteinander in Beziehung. Darin führte ich die die 7 Grundemotionen nach Paul Ekman an. Diese sind Angst, Wut, Ekel, Freude, Trauer, Verachtung und Überraschung. Einem Planetarium gleich drehen sich Monde und Sonnen jedoch noch in großem Ungleichgewicht, denn mit vielen Gefühlen habe ich selbst noch Schwierigkeiten sie zu akzeptieren oder ausgewogen zu durchleben. Deshalb befindet sich dieses Mobile in einem Glas - eines Gefäßes in einer Werkstatt gleich - weil es noch nicht abgeschlossen ist. Die Teile darin warten immer noch darauf in Einklang gebracht zu werden.
Gedicht von mir:
"Immer noch am ankommen.
Und ich Blicke tiefer.
Jede Sekunde komme ich an.
Lerne mein eigenes Lied zu singen.
Immer noch komme ich an.
Um zu lachen und zu weinen, um mich zu fürchten und zu hoffen.
Der Rhythmus meines Herzens ist die Geburt und der Tot von allem das lebt.
So nenne ich mich bei meinem echten Namen,
sodass ich gleichzeitig mein Klagen und mein Lachen hören kann.
Sodass ich sehe wo ich im Jetzt stehe und
was sich um mich dreht
und ich sehe dass mein Schmerz und meine Freude eins sind.
Ich nenne mich bei meinem echten Namen,
sodass ich aufwachen kann
&
die Türen zu meinem Herzen sich weiter öffnen können."
Und ich Blicke tiefer.
Jede Sekunde komme ich an.
Lerne mein eigenes Lied zu singen.
Immer noch komme ich an.
Um zu lachen und zu weinen, um mich zu fürchten und zu hoffen.
Der Rhythmus meines Herzens ist die Geburt und der Tot von allem das lebt.
So nenne ich mich bei meinem echten Namen,
sodass ich gleichzeitig mein Klagen und mein Lachen hören kann.
Sodass ich sehe wo ich im Jetzt stehe und
was sich um mich dreht
und ich sehe dass mein Schmerz und meine Freude eins sind.
Ich nenne mich bei meinem echten Namen,
sodass ich aufwachen kann
&
die Türen zu meinem Herzen sich weiter öffnen können."
Mit unseren Gedanken können wir frei und ungebunden Raum und Zeit erkunden. Mit unseren Händen und Worten können wir Gedanken und Gefühle in Formen transkribieren und sichtbar machen. Wir versuchen ständig den Makrokosmos zu verstehen anstatt anzufangen in unseren eigenen Wänden zu forschen. Die Zeiten der Isolation und sozialen Distanz zeigten mir sowohl die dunklen Seiten der Einsamkeit, als auch jene des persönlichen Wachstums durch die stetige Selbstreflexion. Diese Arbeiten zeigen ein Selbstportrait, welches sich zusammen setzt aus meinem eigenen Körper, meinen Gefühlen und meiner unmittelbaren Umgebung aus Menschen und Lebewesen. Wir füllen das Gefäß unserer Selbst mit Begegnungen, welche Gedanken und Gefühle in Bewegung setzen, wenn wir uns vor diesen verschließen befinden wir uns zwar vermeintlich in Sicherheit, aber auch in Stillstand. Wir müssen uns dem Raum der Begegnungen und möglichen Verletzungen stellen, damit wir überhaupt auch die Freuden des Lebens spüren können.
D A S V I D E O
Das Video stellt die unmittelbare Begegnung mit meiner Selbst dar. Meine Stimme, meine Urgeräusche, mein Herzschlag, mein Körper und die Mobiles als Sinnbild für Prozesse, welche noch in Gang sind und Familienaufstellungen, welche in Harmonie aufgelöst wurden, zeigen in einem immer widerkehrenden Loop ebenfalls das entstehen und vergehen des Leben. Die Melodie - einem Schlaflied gleich - zieht den Betrachter von einem schwarzen Nichts hinein in eine sich scheinbar endlos bewegende Konstellation aus Formen und Körper begleitet von Urgeräuschen u.v.m. In meiner Arbeit behandelte ich meinen tiefen Wunsch danach mich mehr für die Welt zu öffnen, Gefühle zuzulassen und meinem Körper und meiner Intuition wieder mehr zu vertrauen.