Das Readymade „Limited edition“stellt die Frage, in wie fern das Konzept des Readymades in der Aktuellen Kunstwelt, angesichts der globalen wie digitalen Transformationen des 21. Jahrhunderts, noch eine Rolle spielt. Ihre Antwort darauf: offensichtlich eine sehr große, denn wir befinden uns im sog. „Readymade Century“, in welchem viele Künstler mit „Readymades“ arbeiten. Ich zeige mit dieser Arbeit, dass jeder im Stande ist, sein eigenes Kunstwerk / seine eigene limitierte Auflage zu produzieren. Der humoristische Aspekt versteckt sich hinter der Banalität, dass die Utensilien für das Readymade beliebig oft gekauft und das Werk dadurch nahezu unendlich replizierbar ist. In Folge dessen kann es niemals eine limitierte Ausgabe sein.
Im Zeitalter unserer Globalisierung kritisiert die Künstlerin die unlimitierte Zirkulation von „limited Editions“, welche eigentlich in limitierter Auflage hergestellt werden sollten. Damit knüpft ihre Arbeit an die radikale Duchamp’sche Geste an, fertige Ware als Kunst in Masse zu produzieren, um Kunstsammler damit zu irritieren. 
Die Waren (darunter auch ein Hundekotradiergummi) welche dem Kontext ihres alltäglichen Gebrauchswerts enthoben wurden, stellen sich als Unikat dar und erhalten im Gesamtzusammenhang jenen Ausstellungswert.
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